Unsere Firmengeschichte
Unsere Firmengeschichte beginnt vor über 160 Jahren in der historischen Altstadt von Lüneburg. Gegründet von Heinrich Schulz in der engen Katzenstraße, hat sich unser Malereibetrieb seit 1863 durch zwei Weltkriege und viele Veränderungen hindurch bewährt. Der Name Theodor Schulz steht seit jeher für Qualität und Tradition im Handwerk. Erfahren Sie mehr über die spannende Entwicklung unseres Unternehmens und unsere Reise von den Anfängen bis heute.
1853
Im Jahre 1853 erreichte ein Brief des Malermeisters Isenberg den Maler Heinrich Schulz, der seine ersten Gesellenjahre auf Wanderschaft in den verschiedenen Gegenden Deutschlands verbrachte, und rief ihn nach Lüneburg zurück. Die Zeit der Lehr- und Wanderjahre war abgeschlossen.
1862
Am 15.05.1862 wurde dem Malermeister Heinrich Schulz auf seinen Antrag hin das Bürgerrecht der Stadt Lüneburg verliehen. Im gleichen Jahr erwarb er von der Witwe des Schneidermeisters Braskamp das im Jahre 1674 erbaute Haus in der Katzenstraße 2. Die noch vorliegenden Hauptbücher weisen die ersten Arbeiten und Rechnungen aus dem Jahre 1863 aus. Dem kleinen Handwerksbetrieb war ein der damaligen Zeit entsprechender aber stetiger Aufstieg beschieden.
1893
Sein Sohn Theodor Schulz übernahm nach seinem Tode im Jahr 1893 das Geschäft des Vaters. Ihm war es vergönnt, im Verlauf von 53 Jahren fleißiger und rühriger Tätigkeit das Erbe weiter auszubauen. Eine Unzahl von Ehrenämtern bewies, dass er als Bürger und Handwerksmeister Lüneburgs überall geachtet und geschätzt war.
Schwere Schicksalsschläge waren der Familie und dem Geschäft nicht erspart geblieben. Der Erbe fiel im 1. Weltkrieg. Die schweren nachfolgenden Jahre überwand aber dennoch der krisenfeste Betrieb, der auch im 2. Weltkrieg vom alten Meister Theodor Schulz trotz seines hohen Alters weitergeführt wurde.
1903
In all diesen Jahren stand ihm der Werkmeister Heinrich Saß zur Seite, der am 3. März 1903 in die Firma eintrat und dann über 50 Jahre lang - 3 Generationen sah er im Hause heranwachsen - in vorbildlicher Pflichterfüllung die Treue gehalten hat, die durch Verleihung des Bundesverdienstkreuzes - eine Seltenheit im Handwerk - besonders gewürdigt wurde. Unter seiner Anleitung wuchsen viele Lehrlinge zu tüchtigen Gesellen heran, von denen eine ganze Anzahl als selbständige Maler in Lüneburg und anderen Orten tätig wurden.
1946
Ihm ist es auch zu verdanken, dass der Mann der Enkelin, Hans-Otto Meyer Ohlendorf, aus dem Kriege zurückgekehrt, seine Ausbildung erfuhr, die es ihm ermöglichte, nach dem Tode des alten Meisters im Jahre 1946 den Betrieb für die Witwe weiterzuführen und später selbständig zu übernehmen.
Nach dem Kriegsende ging die Entwicklung stetig aufwärts. Aus der Kriegsgefangenschaft kamen die Altgesellen zurück. Aus dem Osten vertrieben fanden andere Gesellen eine neue Heimat in Lüneburg und ihren Wirkungskreis in der Firma Theodor Schulz. Junge Gesellen folgten und vergrößerten den Stamm der alten Belegschaft.
In Lüneburg selbst ist dieses Unternehmen an vielen bedeutenden Bauten des Stadt- und Staatshochbauamtes, der Wohnungs- und Siedlungsgesellschaften, der Industrie und Wirtschaft sowie namhafter Lüneburger Architekten beteiligt. Mit berechtigtem Stolz darf die Firma sagen, Zeichen ihres Könnens in vielen Teilen der Stadt und weit über ihre Grenzen, abgelegt zu haben.
1986
Langjähriger, verdienstvoller Vertreter des damaligen Betriebsinhabers war Herr Herbert Kiro. Erst 1986 wurde die Firma in eine GmbH & Co. KG umgewandelt. Zum Geschäftsführer, neben dem Inhaber, wurde der Malermeister Gerhard Lüllau bestellt, der den Betrieb in unveränderter Form und gleicher Größenordnung weiterführte.
2001
Der Malereibetrieb ging schließlich auf die Maler Herrn Horst-Friedrich Zielasko und Herrn Carsten Lapatke über, der das Unternehmen später aber wieder verließ und sich eine eigene Existenz aufbaute.
2009
Nach dem plötzlichen Tod von Herrn Horst-Friedrich Zielasko im Jahre 2009 wurde das Unternehmen mit der neuen Geschäftsführung (Harald Alps) neu ausgerichtet.
2015
Durch den Bau des neuen Firmengebäudes und dem Umzug des Unternehmens im Jahr 2015 in das Gewerbegebiet Bilmer Berg wurde die Basis für die weitere moderne Fortentwicklung des Unternehmens gelegt.